Energiekrise – Nase voll! – Immunsystem und was das mit Stress zu tun hat

Eine „Igelei“

Meine Energiekrise hatte ich vor zwei Jahren. Ja genau, Corona Zeit. Im weitesten Sinne hatte es auch etwas damit zu tun. Vor zwei Jahren habe ich mich intensiv um Igel gekümmert. Kleine Igel oder kranke und verletzte, die der Pflege bedurften. Alles hatte mit einem Igelbaby angefangen, der in unserem Garten saß. Ich war begeistert von diesen Tieren und eignete mir immer mehr Wissen über Pflege und Aufzucht an. Mit dem ansässigen Tierschutzbund hatte ich viel Kontakt. Es war schön, vielen Tieren helfen zu können und sie oftmals gesund und erwachsen in die Freiheit zu entlassen. Vom Verein und vielen anderen Menschen bekam ich Lob für meine Arbeit und viel Interesse entgegengebracht. Mein Selbstwertgefühl profitierte also auch davon. EIN Igel war ja noch kein Problem, aber durch die Mund zu Mund Propaganda hatte ich schließlich acht Igel im Haus und noch ein paar in den Außengehegen. Das hieß etwa 20 Schälchen pro Tag säubern, Zeitungspapier be – und entsorgen!, Futter, Tierarzt, Gehege bauen und säubern, desinfizieren….
Puh….. und irgendwann war ich krank, Corona vermutlich und eine Bronchitis. Die tägliche Routine mit den Igeln wurde zum Martyrium. Beim Bücken in den Gehegen hatte ich das Gefühl, jeden Moment umzufallen. Und das war ja nicht meine einzige Aufgabe. Arbeit in der Praxis, Hunde, Haus, usw….
Warum ich Ihnen das alles erzähle? Dazu komme ich gleich.

 

Ich bin da so reingerutscht

Ich bin da so reingerutscht….in diese kleine Zusatzaufgabe mit den Igeln, zusätzlich zu allem anderen was so anliegt. Mein Immunsystem war ganz unten, meine Nerven auch und ich habe einfach nur noch gemacht.
Ob ich das alles wirklich so wollte, habe ich damals nicht mehr bemerkt. Die Erkrankung hat mich dann zu meiner Therapeutin geführt, die mir dann sagte: „Andrea, ist vielleicht ein bisschen viel gerade?! Du bist richtig krank. “
Zu viel? Richtig krank? Ich? Ab da ging ein Prozess bei mir los, bei welche im alle Tätigkeiten und Hobbies überdacht habe. Eine lange Liste wurde zusammengestrichen, bis die Dinge über waren, dich ich wirklich machen wollte. Oder die eben immer so anfallen.
Igelhilfe reduzieren! Seminare auf die ich nicht wirklich Lust habe – weg! Und so weiter….

 

Stress wirkt sich nachweislich auf unser Immunsystem aus

Wenn wir zu viele Lampen brennen haben, dann verschwendet dies Energie. Unsere nämlich.
Und nachweislich wirkt sich Stress negativ auf unser Immunsystem aus. Wissenschaftler beschäftigen sich seit geraumer Zeit damit. Und sie haben herausgefunden, dass uns andauernder Stress anfälliger für Infekte oder andere Krankheiten werden lässt. Sie kennen das sicherlich, wenn sie eine anstrengende Zeit hinter sich haben, dass sie dann öfter krank waren als zu entschleunigten Zeiten. Der Verlust eines Partner, ständige Überforderung, Schlafmangel oder dauernde Überlastung am Arbeitsplatz können unser Immunsystem schwächen wenn wir gestresst sind. Die Zahl der Immunzellen im Blut sinkt und die natürlichen Killerzellen sind weniger aktiv. Eindringlinge wie Bakterien oder Viren haben also leichteres Spiel.

 

Die Energiewende

Ab und zu Bilanz ziehen. To do Liste und Not to do Liste. Was will ich wirklich? Was muss unbedingt sein? Mach ich Bestimmtes nur aus Gewohnheit und was kann ich abgeben?
Wenn wir unser Haus energieeffizient gestalten wollen, machen wir uns einen Plan. Wir holen uns vielleicht auch einen Berater und Spezialisten dazu, weil dieser sich auskennt und einen professionellen Blick auf unser Vorhaben hat. Altes wird rausgeschmissen und Neues eingebettet. Das kostet zunächst Zeit, Geld und braucht Geduld.
Manchmal finden wir den Zünder selbst und ein anders Mal braucht es den Funken von außen, um etwas zu verändern. In meinem Fall war es so, obwohl ich doch selber Therapeutin bin :-).

Vielleicht ziehen auch sie einmal Bilanz. Und wenn Sie dabei Unterstützung brauchen, kontaktieren Sie mich gerne.
Sie entscheiden, was Sie mit Ihrer Energie machen.

Herzlichst Ihre Andrea Götte