Schamanismus – Zu den Wurzeln finden – Wie wir etwas über unsere Vergangenheit erfahren

Der Baum als Zugang

Der Weltenbaum ist im Schamanismus ein Ort des Zugangs. Ein Zugang zu uns selbst, unserer Vergangenheit und unseren Ahnen.  In dem Film „Avatar“ spielte dieser Baum eine entscheidende Rolle. Er war das Heiligtum und das Zentrum von allem.
In der schamanischen Praxis nimmt er ebenfalls einen zentralen Stellenwert ein. Wenn ein Klient oder eine Klientin zu mir kommt und etwas über die Ahnen erfahren möchte, wird meistens zuerst zum eigenen Weltenbaum Kontakt aufgenommen.  Manche Klienten sind in ihrem Wunsch ganz klar, andere wiederum beschreiben, dass ihnen irgendetwas fehlt. Ein Bereich Ihres Lebens lässt sich nicht befriedigend umsetzen oder sie wünschen sich Unterstützung dabei, ihre Lebensaufgabe oder ihren Seelenweg zu finden. Die Ahnen spielen hierbei mitunter eine entscheidende Rolle. Denn wir alle existieren, weil schon Generationen vor uns auf dieser Welt waren. Oma und Opa haben wir meistens noch kennen gelernt. Bei dem Uropa oder der Uroma ist dies schon nicht mehr selbstverständlich. Doch davor gab es schon unzählige Menschen, die unserem Familienstamm angehören und untrennbar mit uns verbunden sind. Ihre Talente und Vorlieben wirken vielleicht auch noch in uns nach, genauso wie Traumata oder andere belastende Ereignisse. Diese Erkenntnisse sind schon lange kein „Hokuspokus“ mehr, sondern werden auch von der Wissenschaft betrachtet und untersucht.

 

Die Reise beginnt

Es gibt unterschiedliche Wege mit den Ahnen Kontakt aufzunehmen. In meiner Arbeit führt der Weg wie schon gesagt oft über den Weltenbaum. Kommt ein Klient/eine Klientin zu mir, reist diese zunächst zu ihrem persönlichen Baum. Die Person geht in Verbindung, erforscht den Baum, wird Teil von ihm und verbindet sich mit Wurzeln, Stamm und Baumkrone. So entsteht bei vielen ein erstes Gefühl für den Zustand und die Qualität ihrer Ahnenverbindung. Was braucht es in meinem Leben, dass die Wurzel gestärkt wird? Bin ich tief verwurzelt oder erschüttert mich ein starker Wind? Was kann ich tun, um die Verbindung zu stärken? In weiteren Reisen können dann spezifische Themen und Fragen hinsichtlich der Ahnen angeschaut und ergründet werden. Das Schöne an dieser Arbeit ist, dass die Klienten/ Klientinnen diese Erfahrungen selbstständig machen. Meine Aufgabe ist es, einen sicheren Raum zur Verfügung zu stellen und die Reise zu führen. Die Klienten und Klientinnen gehen dabei selbstständig auf die Reise und treten in Resonanz mit dem Erlebten. Der schamanische Weg gibt uns die Eigenverantwortung  und das Selbstvertrauen zurück. Eigenschaften, die wir meiner Ansicht nach unabdingbar benötigen, um unseren eigenen, erfüllten Weg zu gehen.

Sind Sie neugierig geworden? Wenn auch Sie zu einer ganz besonderen Reise aufbrechen möchten, freue ich mich von Ihnen zu hören.

Herzlichst Ihre Andrea Götte