Was ist Angst?
Angst ist ein Gefühl. Ein Gefühl, was vermutlich jeder von uns kennt. Und nicht nur wir Menschen haben Angst, auch Tiere kennen diesen Zustand. Selbst Pflanzen verspüren so etwas wie Stress wenn man Ihnen „an den Kragen“ will.
Es ist also eine Empfindung, die vielen Lebewesen zu Grunde liegt und sie dient uns als Schutz. Vor Gefahren, Angriffen und bedrohlichen Situationen werden wir gewarnt wenn dieses Gefühl auftaucht. Der Körper spannt sich an und ist bereit für den Angriff, die Flucht oder auch, sich tot zu stellen.
Fehlgeleitete Angst
Wirklich bedrohlich für unser Leben sind hierzu Lande die wenigsten Situationen. Und dennoch verspüren manche von uns oftmals Angst. Vielleicht wenn wir neuen Menschen begegnen, neue Situationen erleben oder auch bei ganz alltäglichen Momenten. Telefonieren lässt uns das Herz höher schlagen oder der Besuch im Supermarkt wird zur Mutprobe (soziale Angst). Vielleicht gibt es auch ein bestimmtes Tier, was bei uns Ängste auslöst (Phobie), oder enge Räume können wir nicht ertragen (Platzangst). Manchmal schleicht sich die Angst auch in unser Befinden ein und wird zu einer Art Grundgefühl in unserem Leben. Dann sind Sorgen, Befürchtungen und Katastrophengedanken ständig präsent (Generalisierte Angst) und machen uns ein normales Leben fast unmöglich.
Warum entstehen Ängste?
Wie gesagt, Angst ist ein wichtiges Gefühl, was uns schützt. Wenn es aber in Situationen auftritt, die keine lebensgefährliche Bedrohung für uns darstellt ist sie hinderlich, z. B. in Kontakt mit anderen Menschen und dem beruflichen Alltag. Warum Ängste entstehen ist vielschichtig. Verschiedene Lebenserfahrungen, Traumata, negative Erlebnisse mit Menschen oder auch eine Überlastung des körperlichen Systems können uns den Boden unter den Füßen wegziehen. Die Verbindung zu dem Gefühl der Sicherheit und Eigenmacht ist dann unterbrochen. Die Emotion Angst ist vielleicht alt und stammt aus einer anderen Lebensspanne. Wenn die Situation und Emotion nicht bearbeitet wurde, sucht sie sich einen anderen Weg, um sich zu zeigen. Wie ein Flusslauf, der unterdrückt wird und sich an einer anderen Stelle Bahn bricht.
Was kann ich tun?
Neben der Angst haben wir auch gesunde Anteile in uns entwickelt. Anteile, die analysieren können, trösten und Halt geben. Manchmal sind diese Teile verschüttet, weil die Angst so übermächtig scheint. In der Therapie lernen Sie diese gesunden Anteile wieder zu entdecken. Gefühle zu beobachten und sich die Macht wieder zurück zu holen. Die Macht, ihr Leben zu gestalten und sich nicht von Ängsten hin und her werfen zu lassen.
Das Angstwesen anschauen
Die Ängste anzuschauen und das Bedürfnis dahinter zu erkennen, kann ein Teil des Heilungsprozesses sein. Für dieses Anschauen braucht es einen sicheren Rahmen. Mit meiner Erfahrung, Verständnis und fachlichen Kompetenz gebe ich Ihnen die Möglichkeit, sich in einem geschützten Raum kennen zu lernen. Mit Verfahren wie dem inneren Kind, können Anteile in Ihnen erfahrbar werden, die noch Unterstützung brauchen. In Verbindung mit körpertherapeutischen Verfahren werden auch physische Anspannungen gefühlt und wahrgenommen. Was ihr Körper braucht, um sich zu entspannen werden wir gemeinsam erarbeiten. Auch die schamanische Arbeit kann sie dabei unterstützen, ihre Kraft wieder zu finden.
Wollen Sie in ein Leben gehen, in dem Sie den Weg bestimmen?
Dann melden Sie sich gerne für ein Vorgespräch bei mir.